Beleuchtungstipps für Gartenliebhaber – die klassische Lampe hat ausgedient

Wer sich im Eigenheim wohlfühlen will, macht es sich nicht nur drinnen so richtig gemütlich, sondern steckt auch viel Mühe und Arbeit in seinen Garten. Neben dem Anlegen von Beeten und dem Pflanzen von Bäumen spielt auch die Dekoration eine große Rolle. Ob im Stil des Barock, eher modern angelegt oder der mediterrane Garten: Gartenliebhaber, die auch spätabends oder in den dunklen Jahreszeiten viel von ihrem Außenbereich haben wollen, sollten beim Anlegen des Gartens rechtzeitig an die passende Beleuchtung denken. Aber auch nachträglich kann der Garten mit tollen Leuchtmitteln erhellt werden. Dabei müssen nicht nur klassische Lampen verwendet werden – dank des technischen Fortschrittes können auch Möbel und Pflanzkübel für stimmungsvolle Lichtverhältnisse sorgen.

Mit Leuchtmöbeln und modernen Blumentöpfen besonderen Flair erzeugen

Beim Thema Gartenbeleuchtung denken die meisten an Lampen, Laternen und andere Leuchten, deren Verwendungszweck auf den ersten Blick klar ist. Allerdings gibt es mittlerweile viele andere, tolle Möglichkeiten, Licht in den eigenen Garten zu bringen. Mit Leuchtmöbeln wie Bänken, Stühlen oder Tischen, die eingebaute LEDs besitzen, kann man die eigene Terrasse auf stilvolle Weise beleuchten, ohne das Ambiente mit sterilen Leuchten stören zu müssen. Dabei müssen die Möbel noch nicht einmal nur über eingebaute, beleuchtete Leisten verfügen – mittlerweile gibt es gänzlich beleuchtete Möbel. So kann beispielsweise der Tisch zugleich Abstellfläche und Lampe sein. Diese speziellen Möbel werden in den meisten Fällen aus dem Kunststoff Polyethylen hergestellt und im inneren mit LED-Leuchten versehen. Der Vorteil der LEDs ist, dass diese besonders stromsparend sind. Erhältlich sind die meisten Möbelstücke entweder mit aufladbaren Batterien oder mit Stromkabeln, wobei letztere die Stellmöglichkeiten deutlich einschränken. Für besonders tolle Effekte können auch Leuchtmöbel mit einer breiten Farbpalette gekauft werden, wobei die Farben entweder in verschiedenen Intervallen wechseln oder per Fernbedienung einstellbar sind.

Doch nicht nur die Terrassenmöbel können mit tollen Leuchteffekten auffahren. Auch Pflanzkübel können in Zukunft Licht ins Dunkel bringen. So gibt es bei Pflanzkübel Direkt eine große Auswahl an Pflanzkübeln aus Kunststoff, die mit LEDs ausgerüstet sind. Die Besonderheit ist hier die RGB LED Technik. RGB steht für „rot, grün, blau“ und durch diese Technik können 16 Millionen verschiedene Farben, inklusive weiß, dargestellt werden. Auf diese Weise kann das Licht individuell auf die örtlichen Gegebenheiten und den persönlichen Geschmack angepasst werden. Durch verschiedene Formen und Größen der Kübel können ganz besondere Akzente im gesamten Garten gesetzt werden. Auch für eine stimmungsvolle Wegbeleuchtung sind diese mit LEDs ausgestatteten Pflanzkübel sehr gut geeignet.

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Sicherheit geht vor – auch bei der Beleuchtung

Wenn der Garten mit LEDs beleuchtet werden soll, denken viele auch an die gewöhnlichen Lichterschläuche, die mittlerweile in fast jedem Laden erhältlich sind. Doch gerade bei den Lichterketten ist Vorsicht angebracht, denn viele von ihnen sind in Fernost produzierte Massenware, die nicht nur schlecht verarbeitet ist, sondern im Außenbereich bei Kontakt mit Wasser sogar gefährlich werden kann. In jedem Fall, ob in Leuchtmöbeln, Pflanzkübeln oder Lichterschläuchen verbaut, sollte darauf geachtet werden, dass die gewählten Leuchtmittel wirklich für den Außenbereich geeignet sind. Wichtig ist die angebrachte IP-Markierung, die den Schutzgrad des Gehäuses eines elektrischen Betriebsmittels klassifiziert. Die oben erwähnten Pflanzkübel sind beispielsweise mit IP 54 versehen. Die Ziffern stehen dafür, wie viel Staub und Wasser die Geräte vertragen können: Die erste Ziffer steht für die Staubverträglichkeit, die zweite für die Wasserverträglichkeit. Im Grundsatz gilt: Je höher die Ziffern, desto besser sind die Leuchtmittel für den Außenbereich geeignet. Mehr Informationen zur IP-Schutzart-Kennzeichnung sind hier zu finden.

Wenn der Garten im Nachhinein mit tollen Leuchteffekten versehen werden soll, muss darauf geachtet werden, dass unter Umständen Kabelschächte gelegt werden müssen, da viele Leuchtmöbel und auch die Pflanzkübel über Stromstecker betrieben. Die Kabelschächte sollten nach Möglichkeit mindestens 60 Zentimeter in der Erde liegen, damit beim Arbeiten im Garten keine Unfälle mit der Schaufel oder einem Spaten geschehen können. Bei Leuchtgeräten, die mit Starkstrom betrieben werden sollen, sollte lieber der Fachmann hinzugezogen werden, um schwerere Unfälle zu vermeiden. Dort, wo kein Kabel verlegt werden kann oder wo man das Setzen von Kabelschächten vermeiden möchte, können auch solarbetriebene Leuchten verwendet werden. Durch den Fortschritt der Technik sind auch diese inzwischen sehr lichtstark und können dadurch tolle Akzente setzen.

Mit LEDs Strom sparen

Wer über Gartenbeleuchtung nachdenkt, sollte in jedem Fall eher zu LEDs als zu anderen Leuchtmitteln greifen. Nicht nur, dass die LEDs viel energiesparender sind und damit die Stromrechnung nicht so sehr belasten, so vertragen sie auch häufiges Ein- und Ausschalten besser. So sollten gerade Lampen, die an Bewegungsmelder gekoppelt sind, viel eher mit LEDs als mit Energiesparlampen versehen werden. Vor der Anschaffung lohnt sich ein Vergleich, wie ihn die Stiftung Warentest durchführt, immer. Grundsätzlich gilt, dass bewusst gesetzte Lichtakzente immer besser wirken als ein voll ausgeleuchteter Garten. Wer weiß, wie er seinen Garten gekonnt in Szene setzt, kann mit tollen Lichteffekten nicht nur sich selbst, sondern auch Gäste und Nachbarn in wahre Begeisterung versetzen.

Bildquelle: © fotolia.com/peter_qn

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Dieser Artikel behandelt die Themen Gartenbeleuchtung , Gartenlicht , LED und Licht im Garten .

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