Energieausweis und Energiekosten senken

Wer sich auf die Suche nach einer neuen Immobilie begibt, der sucht entweder eine Kapitalanlage, meist aber vielmehr ein neues Zuhause für die nächsten Jahre. Die Suche nach einer geeigneten Immobilie gestaltet sich als äußerst schwer. Diese muss natürlich sowohl mit den persönlichen Bedürfnissen als auch mit den Kosten vereinbar sein. Der Preis für Immobilien steigt seit Jahren stetig an, mittlerweile müssen die deutschen Bürger bereits ziemlich tief in die Taschen greifen. Bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie werden aber meist vor allem nur die auftretenden Einmalkosten berücksichtigt. Die Betriebs- und Nebenkosten werden oft nur hintenangestellt. Dabei sind genau diese, allen voran die Energiekosten, ein großer Bestandteil der fortlaufenden Kosten.

 

Energiekosten und Energieausweis

Soll eine Immobilie verkauft werden, so wird auch zwangsweise ein dazu passender Energieausweis benötigt. Dieser Ausweis soll die Energieeffizienz des Gebäudes sichtbar und vor allem vergleichbar machen. Wer also über die fortlaufenden Kosten für Energie Bescheid wissen will, der sollte Einsicht in den Energieausweis nehmen. In diesem können Fachbegriffe wie der spezifische Heizwärmebedarf, Primär- und Endenergiebedarf, Kohlendioxidemissionen und Gesamtenergieeffizienzfaktor gefunden werden. All diese Indexes deuten auf hohe oder niedrige fortlaufende Energiekosten hin. Um den Energieausweis verständlicher zu gestalten, ist dieser auch in die von Elektrogeräten bekannten Energieeffizienzklassen unterteilt. Die Klasse "A++" stellt hierbei die effizienteste dar und kann im Normalfall nur bei Passivhäuser gefunden werden. Die Klasse "A" und "A+" ist dafür den Niedrigst-Energiehäusern vorbehalten. Erst dahinter folgen Niedrigenergiehäuser und Gebäude, welche nach den technischen Bauvorschriften ab dem Jahre 2008 gebaut wurden. Ältere beziehungsweise unsanierte Gebäude halten sich meist zwischen den Klassen "D" und "G" auf. Während in der Energieeffizienzklasse "A++" maximal 10 Kilowattstunden pro Quadratmeter verbraucht werden dürfen, sind es in der Klasse "G" stolze 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

Tipps zum Energiekosten sparen

Eine niedrigere Energieeffizienzklasse muss aber nicht zwangsläufig ein Ausscheidekriterium für eine Immobilie darstellen. Schließlich ist der Energieverbraucht stark von dem Nutzungsverhalten der Bewohner abhängig.
Wird der Wohnsitz gewechselt, so müssen zwangsläufig neue Verträge mit den Energieanbietern abgeschlossen werden. Wer seinen Gas- oder auch Stromanbieter vergleicht, der kann je nach Ausgangslage Einsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen.
Im Zuge eines Umzugs werden häufig aber auch neue Elektrogeräte angeschafft. Je nach Budget sollte bei einer Neuanschaffung auf Elektrogeräte mit hoher Energieeffizienzklasse geachtet werden. Zudem gilt es den Stand-By Betrieb solcher Geräte zu vermeiden.
Die Heizkosten tragen ebenfalls massig bei. Grund hierfür sind meist zu hohe Zimmertemperaturen. Aus medizinischer Sicht liegt die perfekte Zimmertemperatur zwischen 20 bis 22 Grad Celsius. Im Badezimmer darf es etwas wärmer sein, in Schlafzimmer und Küche dafür gerne auch etwas kälter.

ANZEIGE
 

Bildquelle: © Thorben Wengert  / pixelio.de

Diesen Ratgeber-Artikel teilen

Dieser Artikel behandelt die Themen Energieausweis und Energiekosten .

Leser-Bewertung:

Aktuell wurden noch keine Bewertungen zu diesem Artikel abgegeben.

Folgende Ratgeber-Artikel könnten Dich auch interessieren:

Der Weg zum individuellen Wohnstil: Schöne Einrichtungsstile

Einrichtungsstil gesucht? Da können wir helfen! Wir stellen Ihnen die schönsten Einrichtungsstile und Einrichtungstrends vor. Schließlich sollen Ihre neuen Möbel und Accessoires harmonieren und Ihnen lange gefallen! Lassen Sie sich von unseren Westwing Interior-Experten mit jeder Menge Inspiration, Know How und Tipps unterstützen. So macht Einrichten Spaß!

Weiterlesen

Effizient heizen und Stromkosten im Winter senken

Der Winter steht vor der Tür und mit ihm steigt der Stromverbrauch in vielen Haushalten. Insbesondere Elektroenergie für Heizungen und Beleuchtung wird stärker beansprucht, was die Kosten erhöht. Mit dem richtigen Stromtarif und ein paar cleveren Tipps kannst Du Deinen Verbrauch optimieren.

Weiterlesen

Individuelle Raumlösungen mit Ganzglasschiebetüren

Die offene Bauweise sorgt für Licht, Luft und Transparenz in Haus oder Wohnung. Den meisten Bauherren gilt eine derartige Raumgestaltung heute daher als gestalterische Optimallösung. Was Schallverhalten und Heizkosten angeht, erweist sich die offene Raumgestaltung allerdings als weniger ideal, denn Geräusche sind in offen gestalteten Objekten weithin hörbar und ein behagliches Wohngefühl ist mit erhöhtem Heizaufwand verbunden.

Weiterlesen