Energie für das Eigenheim – ein Ratgeber zum Thema Ökostrom

Ein großer Teil der deutschen Haushalte bezieht bereits den sogenannten Ökostrom, also Strom aus regenerativen Energiequellen. Welche Energieformen infrage kommen und wie man daheim im Sinne der Umwelt Energie einsparen kann, erklären wir hier.

Ökostrom-Angebote – das Beispiel Biogas

Das Ökostrom-Angebot ist mittlerweile recht groß. Im Internet kann man sich zum Beispiel über Biogas von LichtBlick informieren. Dort erfährt man, dass der Biogasanteil dieses Stromanbieters aus 81 Prozent Grünabfall, 18 Prozent nachwachsenden Rohstoffen und zu zwei Prozent Gülle besteht. Außerdem erhält man die Garantie, dass das verwendete Biogas weder aus Massentierhaltung noch aus genetisch veränderten Pflanzen stammt. Hierzulande gibt es etwa 8.000 solcher Biogasanlagen, von denen etwa ein Drittel in Bayern zu finden ist. Genutzt wird diese regenerative Energiequelle in Deutschland seit etwa drei Jahrzehnten. Das in den Silos gewonnene Methan ist aus chemischer Sicht der gleiche Stoff wie Erdgas und für die Umwandlung in Strom und Wärmeenergie bestens geeignet.

Der grüne Strom in Deutschland

Windenergie, Biogas, Wasserkraft und Solarenergie sind die hauptsächlich genutzten regenerativen Energiequellen. Ihnen misst man spätestens seit 2011 und der Initiierung der Energiewende eine sehr große Bedeutung zu. Das deutsche Gesetz für den Ausbau dieser Energiequellen (meist als EEG abgekürzt) regelt per Definition die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz und garantiert deren Erzeugern feste Einspeisevergütungen. Wer Ökostrom für die eigenen vier Wände nutzen will, kann mit einem Wechsel zu einem der entsprechenden Anbieter im Vergleich zu den regionalen Grundversorgern sogar eine ganze Menge Geld sparen.

ANZEIGE
 

Energiesparen in den eigenen vier Wänden

Die Nutzung von Geräten hoher Energieeffizienzklassen, der sparsame Umgang mit Strom und Wärmeenergie, das Verbannen aller Stand-by-Geräte, etwaige Modernisierungsmaßnahmen und der clevere Umgang mit natürlichem Licht ermöglichen immense Einsparungen. Wer daheim zudem Solarkollektoren und/oder eine Wärmepumpe nutzt, zahlt für den Strom aus dem regionalen Netz nicht mehr allzu viel. Weitere Stromspartipps haben wir für unsere Leser hier bereitgestellt.

Bildquelle: © istock.com/kontrast-fotodesign

Diesen Ratgeber-Artikel teilen

Dieser Artikel behandelt die Themen Ökostrom , Biogas , Energiesparen und grüner Strom .

Leser-Bewertung:

Aktuell wurden noch keine Bewertungen zu diesem Artikel abgegeben.

Folgende Ratgeber-Artikel könnten Dich auch interessieren:

Die emotionalen Vorteile eines eigenen Zuhauses

Das Empfinden von Sicherheit und Behaglichkeit gewinnt eine unvergleichliche Intensität, sobald ein eigenes Heim entstanden ist. Ein solcher Ort kann zum Rückzugsraum avancieren, an dem Alltagssorgen verblassen und die innere Balance wiederhergestellt wird. Dadurch wird ein Haus oder eine Wohnung zum Lebensmittelpunkt.

Weiterlesen

Mietwohnungen und der Wunsch nach Privatsphäre

Der Wohnungsmarkt ist umkämpft wie nie, Deutschland steuert laut Prognosen auf eine ernsthafte Wohnungsknappheit zu. Mieten steigen rasant an und Wohnungsbesichtigungen können sich über Monate hinwegziehen. Sollte sich die Lage nicht ändern, wird sich bis 2025 ein Mangel an 360.000 Wohnungen entwickeln -  und das pro Jahr. Wenn Du eine der begehrten Mietwohnungen ergattert hast und in Deinem neuen Wohnumfeld angekommen bist, regt sich nach anfänglicher Begeisterung meist schnell der Wunsch nach Privatsphäre.

Weiterlesen

Die besten Marken von Weinkühlern für jeden Geldbeutel

Weinkühler oder Weinkühlschrank – wer einen wohl temperierten Wein genießen möchte, wird um dieses wichtige Gadget nicht herumkommen. Denn den Wein einfach in den Kühlschrank legen funktioniert zwar – liefert aber nicht die tatsächlich passende Temperatur und ist zudem nicht die optimale Lösung für eine langfristige Lagerung. Wir wollen deshalb einen Blick auf die bekanntesten Hersteller von Weinkühlern und Weinkühlschränken werfen und zeigen, dass die Investition in einen Weinkühler keine Frage vom Geldbeutel sein muss.

Weiterlesen