Infrarotheizung im Bad

Konventionelle Heizsysteme sind im Badezimmer nur bedingt hilfreich. Um das Bad zu erwärmen, brauchen sie eine lange Vorlaufzeit, was mit hohen Kosten verbunden ist. Herkömmliche Heizungen nehmen außerdem sehr viel Platz ein, den man auch gut für andere Dinge verwenden könnte, da im Badezimmer meist sowieso schon Platzmangel herrscht.

Die Lösung für diese Probleme in einem Badezimmer spricht das Informationsportal Hausundenergie.de an: Infrarotheizungen. Es gibt diese in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als Spiegelheizung oder als Heizung mit Handtuchhalterung. Somit besteht die Möglichkeit, ein wichtiges Möbelstück im Bad  zu kombinieren. Damit sind mehrere Zwecke erfüllt und man hat Platz gespart. Eine Infrarotheizung kann entweder an der Wand oder auch an der Decke montiert werden. Die Montage ist vergleichbar mit dem Aufhängen eines Bildes, sie ist sehr einfach. Wenn der Heizkörper im Bad an der Decke montiert wird, wird zusätzlich Platz gespart und für wohlige Wärme gesorgt, da man sich direkt unter dem Strahlungsbereich befindet.
Infrarot als Heizelement ist nicht nur für kleine Bäder nützlich, um Platz zu sparen.

Ein häufiges Problem in Badezimmern ist die Bildung von Schimmel. Schimmel entsteht dort, wo es feucht ist, also zum Beispiel im Badezimmer an den Wänden und in den Fugen. Viele Leute haben Probleme mit Schimmel im Badezimmer. Das Besondere an einer Infrarotheizung ist, dass sie anders als konventionelle Heizsysteme, nicht die Luft erwärmt, sondern die Wände, die Decke und die Gegenstände im Raum. Diese Flächen nehmen die Wärme auf und speichern sie. Die Infrarot-C-Strahlung trocknet also die Oberflächen in einem Raum und beugt somit der Schimmelbildung vor. Dank des besonderen Wirkprinzips geht beim Lüften im Badezimmer außerdem weniger Wärme verloren, da nicht die Raumluft, sondern die Gegenstände erwärmt werden.

Die Strahlen einer Infrarotheizung sind vergleichbar mit dem Gefühl warmer Sonnenstrahlen. Vor allem im Bad ist es wichtig, sich wohlzufühlen. Hiermit hat man nach dem Duschen die Möglichkeit, die wohlige Wärme zu spüren und sich dabei besonders gut zu fühlen.
Eine solche Heizung im Badezimmer bringt viele Vorteile mit sich. Je nach Art der Heizung kann man sich ein weiteres Möbelstück sparen und muss trotzdem auf nichts verzichten. Sie sind in ihrem Aussehen sehr unauffällig, besonders als Spiegelheizung und als Handtuchhalter fallen sie kaum auf. Sie dienen somit gleichzeitig als Designelement in Ihrem Badezimmer. Kaum jemand wird bemerken, dass es sich beispielsweise bei Ihrem Spiegel im Bad um die Quelle der Wärme handelt.
Beim Kauf gibt es einige Dinge zu beachten. Vor allem im Bad ist es wichtig, dass die Heizung eine ausreichende Schutzklasse vorweist (IP44 - Schutz gegen Spritzwasser). Eine Produktion in Deutschland und TÜV-Siegel sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Infrarotheizkörpern. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Wattzahlen. Welche für Ihr Badezimmer die beste Lösung ist, sollten Sie mit dem Hersteller besprechen.

Bildquelle: © pixabay.com/ErikaWittlieb

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