Die verschiedenen Garagentore im Überblick

In einer Garage ist das Auto diebstahlsicher vor Witterungseinflüsse geschützt. Doch bei der Wahl des richtigen Garagentores ist einiges zu beachten. Es gibt für jeden Anspruch ein individuelles Garagentor in unterschiedliche Ausführungen. Und auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Schwingtore

Das Schwingtor ist seit Jahrzehnten das beliebteste Tor. Schwingtore öffnen nach oben und fahren dabei unter die Decke. Durch das starre Torblatt schert ein Schwingtor nach außen auf, deshalb muss vor der Garage ausreichend Platz vorhanden sein. Schwingtore können manuell und elektrisch geöffnet werden, die Hersteller bieten funktionale Garagentorantriebe für viele Torgrößen.

Sektionaltore

Sektionaltore öffnen, je nach Ausführung, entweder senkrecht nach oben oder auch waagrecht zur Seite. Dadurch wird kein wertvoller Platz vor oder in der Garage verschwendet. Sektionaltore werden daher häufig bei Modernisierungen von bestehenden Garagen eingesetzt. Dabei hat der Eigentümer die Wahl zwischen den zwei Grundausführungen Decken- und Seitensektionaltor. Beim Deckensektionaltor öffnet das Tor von innen nach oben. Dies ist durch eine Unterteilung des Torblatts in einzelne Segmente, die jeweils mit Gelenken miteinander verbunden sind, möglich. Dadurch benötigt das Sektionaltor zum Öffnen nur sehr wenig Platz. Der Bereich vor und in der Garage bleibt zugänglich und kann genutzt werden. Seitensektonialtore hingegen öffnen innen zur Seite der Wand entlang. Dies hat den Vorteil, dass kein freier Zugang zur Garagendecke vonnöten ist. Zum Beispiel bei Dachschrägen wäre eine Deckenmontage zu aufwendig.

ANZEIGE
 

Rolltore

Ein Rolltor arbeitet in etwa wie ein Fenster-Rollladen. Hier bilden viele schmale Segmente eine flexible Fläche. Beim Öffnen werden diese in einem Kasten aufgerollt und der gesamte Deckenbereich der Garage bleibt frei. Rolltore sind die erste Wahl, wenn wegen des Bebauungsplans nicht genügend Platz vor der Garage vorhanden ist.

Flügeltore

Ein Flügeltor besteht aus mindestens einem, in der Regel aber zwei Torflügeln, die, ähnlich wie eine gewöhnliche Haustür, mittels Scharniere befestigt sind und sich auf diese Weise nach außen öffnen lassen.

Schiebetore

Ein Schiebetor wird seitlich aufgeschoben und der Innenraum der Garage bleibt vollständig frei. Allerdings muss beachtet werden, dass an der Außenwand viel Platz für das offene Tor vorhanden sein muss.

Bildquelle: © thinkstockphotos.de/Stockbyte

Diesen Ratgeber-Artikel teilen

Dieser Artikel behandelt die Themen Garage , Schwingtor , Sektionaltor , Rolltor , Flügeltor , Schiebetor und Hörmann .

Leser-Bewertung:

Aktuell wurden noch keine Bewertungen zu diesem Artikel abgegeben.

Folgende Ratgeber-Artikel könnten Dich auch interessieren:

Energieeffizienz plus Wohnkomfort - Infos rund ums Passivhaus

Im Rahmen der Umsetzung der Energiewende in Deutschland gewinnt energiesparendes Bauen zunehmend an Bedeutung. Das gestiegene Umweltbewusstsein in der Bevölkerung äußert sich nicht nur im Konsumverhalten, sondern begünstigt auch energieeffiziente und intelligente Baumaßnahmen, die sich bei den Energiekosten positiv bemerkbar machen. Ein energieeffizienter Bautyp ist das sogenannte Passivhaus.

Weiterlesen

Hausbau – Der Dreck muss weg!

Nach dem Hausbau ist vor dem Einzug – aber vorher gilt es, den Schmutz und Schutt, den die Bauarbeiten verursacht haben, zu beseitigen. Ob Du dem Dreck selbst zuleibe rücken willst oder lieber Profis das Feld überlässt, hier erfährst Du, wie Du Dein neues Eigenheim am besten in bezugsbereiten Zustand versetzen kannst.

Weiterlesen

ARGE Baurecht: Schwarzarbeit lohnt sich weder für Auftraggeber noch für Firmen!

Schwarzarbeit ist verboten, aber immer wieder versuchen Auftraggeber, Planer und Handwerker, das Gesetz zu umgehen. Geht dann beim Auftrag etwas schief, bemühen sie dennoch die Gerichte, so die Beobachtung der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV).

Weiterlesen