Boxspringbetten – Einfach nur teuer oder doch preisgerecht?

Wer hat nicht schon einmal mit einem Boxspringbett geliebäugelt? Häufig bleibt es jedoch dabei, denn das Luxusbett ist leider nicht ganz billig. Besonders wenn man ein hochwertiges Exemplar ergattern möchte, muss man etwas tiefer ins Portemonnaie greifen. Ob sich das lohnt und welche Vor- und Nachteile ein Boxspringbett mit sich bringt, erfährst du in diesem Artikel.

Warum ist ein Boxspringbett so teuer?

Zunächst einmal sollten wir uns damit befassen, was ein Boxspringbett so teuer macht. Das edle Bett macht nicht nur optisch einen pompösen Eindruck, sondern ist auch komplex aufgebaut. Die Unterbox besteht aus Massivholz und enthält einen Federkern. Auf diesem liegt dann eine weitere Federkernmatratze auf und die obere Schicht bildet ein Matratzentopper. Der Rahmen sowie das Kopfteil sind häufig mit Stoff bezogen. Die Kombination aus hochwertigen Materialien und komplexer und sorgfältiger Verarbeitung macht sich dann natürlich auch im Preis bemerkbar.

Welche Vorteile bringt ein Boxspringbett?

Doch all das muss natürlich auch einen Zweck haben. Hier sind einige der Vorteile des Boxspringbettes:

  • Abgesehen von der Optik werden Boxspringbetten besonders für ihre Gemütlichkeit geschätzt.
  • Durch den doppelten Federkern passt es sich optimal jedem Körper an – so eignet sich das Boxspringbett besonders für Menschen mit Rückenproblemen.
  • Wer es gerne kuschelig weich und warm hat, liegt hier richtig, denn im Boxspringbett fühlt man sich umarmt.
  • Auch die erhöhte Einstiegshöhe ist komfortabel, denn sie hilft beim Aufstehen, was besonders für ältere Menschen hilfreich ist – wer hierbei noch mehr Unterstützung braucht, kann ein Bett mit elektrisch verstellbarem Kopfende wählen.
  • Hochwertige Betten sehen nicht nur gut aus, sie bestechen außerdem durch große Stabilität.
  • Die Qualität ist auch "hörbar" – oder eben nicht, denn beim Boxspringbett lauscht man vergebens auf lautes Knarzen.

Die Nachteile eines Boxspringbettes

Hierbei wäre natürlich an erster Stelle der hohe Preis zu nennen. Doch auch einige andere Dinge werden am Boxspringbett bemängelt:

  • Es nimmt viel Platz ein und ist für kleinere Schlafzimmer nicht so gut geeignet.
  • Boxspringbetten sind schwer zu transportieren.
  • Der Luftaustausch wird von manchen als nicht ausreichend empfunden.
  • Das Einsinken fördert das Schwitzen.
  • Das Bett wird als zu weich empfunden.
  • Die Reinigung ist schwierig, da sich die Bezüge vom Gestell häufig nicht abziehen lassen.

Doch lassen sich viele dieser Nachteile mit der Auswahl des passenden Bettes lindern, wenn nicht sogar aufheben.

Das passende Boxspringbett finden

So gibt es für kleinere Schlafzimmer auch Ausführungen ohne Kopfteil und ein Boxspringbett mit Bettkasten sorgt dabei noch für etwas mehr Stauraum. Um die Luftzirkulation zu fördern, sollten unbedingt Bezugsstoffe und Schäume gewählt werden, die atmungsaktiv sind. Dabei kann erhöhte Feuchtigkeit vermieden werden, indem kühlende Schäume wie etwa Klimalatex gewählt werden, die besonders für zum Schwitzen neigende Personen geeignet sind und deren Komfort erhöhen. Für Allergiker eignen sich Bezugsstoffe, die sich leicht abwischen lassen.  Außerdem sollte unbedingt der passende Härtegrad (je größer das Körpergewicht oder der BMI, desto größer der Härtegrad) der Matratze gewählt werden, damit übermäßiges Einsinken verhindert wird.

Die Qual der Wahl

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob sich die Investition in ein Boxspringbett lohnt oder nicht. Für viele bringt es jedoch entscheidende Vorteile, die den Preis wert sind. Hast du beschlossen, ein Boxspringbett zu kaufen, solltest du auch ein hochwertiges Modell wählen, denn eines ist klar: Hier zahlt man für Qualität.


Bildquelle: © stock.adobe.com/deepvalley


 
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