Es muss nicht immer Weiß sein – schöne Farben für die Wände

Farben haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Hausbewohner. Aus diesem Grund stellt sich beim Einzug in ein neues Haus oder eine neue Wohnung die Frage, in welcher Farbe Wände und Decken gestrichen werden sollen. Weiß ist sehr beliebt, denn es passt zu Möbeln, Bodenbelägen, Gardinen und anderen Dekorationsartikeln in fast jeder anderen Farbe. Weiße Wände und Decken wirken allerdings auch recht nüchtern und unpersönlich. Vielleicht dürfen es im neuen Haus deshalb auch mal andere Farben sein.

Himmel, Sonne, Meer: Die Wirkung von Farben

Farben wie Rot, Orange und Gelb haben eine warme und wohnliche Wirkung, denn sie erinnern an die Sonne. Sie eignen sich deshalb vor allem für Räume wie das Wohnzimmer, wo sie für eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre sorgen. Blau wirkt dagegen etwas kühler und wäre damit eine schöne Farbe für die Küche, wo es ohnehin oft sehr warm ist. Die Farbe Blau assoziieren viele Menschen außerdem mit dem Himmel und dem Meer - sie soll zudem Kreativität und Innovation fördern.

Beide stehen für Weite, deshalb hat ein blauer Anstrich in der Wohnung den Effekt, dass ein Raum größer wirkt als er tatsächlich ist. Vor allem kleine Zimmer lassen sich durch einen blauen Anstrich daher optisch vergrößern. Auch Grün kommt in Wohnungen und Häusern zum Einsatz. Bei dieser Farbe denken die meisten Menschen sicherlich sofort an Wälder und Wiesen. Grüne Wände und Decken lassen Räume deshalb natürlich wirken und haben wie ein Spaziergang im Wald einen beruhigenden Effekt.

Zweifarbige Wände machen Räume interessant

Sämtliche Farbtöne werden als Wandfarben in vielen verschiedenen Farbnuancen sowie in kräftigen und gedämpften Tönen produziert. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die eigene Wunschfarbe aus weißer Wandfarbe und einem Abtöner selbst zu mischen. Wem es zu bunt erscheint, die Wände komplett farbig zu streichen, kann auch nur den unteren Teil in einem kräftigen Farbton streichen und den oberen Teil weiß belassen.

Ein harmonisches Gesamtbild ergibt sich, wenn der Farbwechsel auf einer Höhe von 1,00 bis 1,20 Meter stattfindet. Hierbei sollte allerdings berücksichtigt werden, welche Möbel später an der Wand stehen. Vor allem bei niedrigen Möbelstücken wirkt es irritierend, wenn die Farbe knapp über oder unter ihrer Oberkante wechselt.

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Die Qualität von Wandfarben

Neben dem richtigen Farbton ist es beim Kauf von Wand- und Deckenfarben wichtig, auf die Qualität der Farbe zu achten. Für wenig beanspruchte Räume reichen meist auch günstige Farben. Wände, die leicht verschmutzen, wie dies beispielsweise in der Küche oder im Flur der Fall ist, werden jedoch am besten mit einer Wandfarbe mit einer hohen Abriebbeständigkeit gestrichen.

Dies hat den Vorteil, dass die Wand bei Bedarf ruhig mit einem feuchten Tuch gesäubert werden darf. Ein weiteres Kriterium beim Kauf von Wandfarben ist ihre Deckkraft. Sie ist besonders wichtig, wenn dunkle Wände mit einer hellen Farbe überstrichen werden sollen. Genaue Informationen, welche Deckkraft- und Nassabriebbeständigkeitsklassen sich für die verschiedenen Anwendungen eignen, bietet dieser Ratgeber zum Wandfarbenkauf.

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Dieser Artikel behandelt die Themen Farben , Wandfarben , Farbwirkung und Farbnuancen .

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