Die Planung des Badezimmers

Wer die Möglichkeit hat, ein Badezimmer komplett neu zu planen, sollte eine umfangreiche Bedarfsanalyse erstellen, die alle Familienmitglieder und nach Möglichkeit auch deren Vorstellungen mit einbezieht. Folgende Fragen sollten daher ganz zu Anfang gestellt werden:

  • Was hat einen eventuell an anderen Bädern gestört?
  • Wer wird das Bad nutzen?
  • Wie viel Stauraum wird benötigt?
  • Müssen Waschmaschine und Trockner ins Bad integriert werden?
  • Wie teuer darf es maximal werden?

Besonders der letzte Punkt sollte unbedingt ausführlich besprochen und dann festgelegt werden. Gerade im Badbereich können die Kosten schnell explodieren. Nicht nur weil grundlegende Materialien einen gewissen Preis haben, sondern auch, weil ins Bad viele zusätzliche Dinge integriert werden können. Darum sollte man bereits während der Planungsphase bedenken, welche Wellnesswünsche man hat und auf welche Dinge notfalls auch verzichtet werden kann.

Im Bad stehen drei Dinge im Mittelpunkt: Badewanne oder Dusche, Waschtisch und Armaturen. Alle drei können anhand spezieller Kriterien ausgewählt werden und sind somit in den verschiedensten Preisklassen erhältlich. So kann eine Badewanne integrierte Whirlpooldrüsen besitzen, eine ergonomische Formgebung vorweisen und nach Wunsch auch mit Sektorenmassagen für Entspannung sorgen. Auch die Dusche hat sich im Vergleich zu früher gewandelt: Multifunktionsduschen simulieren tropischen Regen, andere besitzen sogar eine zusätzliche Solariumsfunktion. Und beim Waschtisch stellt sich die Frage: ein Waschbecken oder doch zwei? Wo früher oft ganz selbstverständlich nur ein Waschbecken war, bietet heutzutage ein Waschtisch mit zwei Waschbecken doch einige Vorteile.

Es lohnt sich also vorher das breite Sortiment an Badausstattungen anzusehen, um dann zu entscheiden, was man benötigt oder welche Wellnessfunktion man sich gönnen könnte. Denn ist das Bad richtig eingerichtet, kann es eine wahre Oase der Entspannung werden.

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Lange vor der Einrichtung allerdings, gilt es die Grundlagen des Bads zu planen. Der Handwerker des Vertrauens sollte hinzugezogen werden, um die technische Umsetzbarkeit der Wünsche zu überprüfen. Sind Grundriss und Anschlüsse geplant oder bereits vorhanden, sollte es nun um Boden und Wände gehen. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, ob Fliese oder Tapete, sondern auch, wo welches Licht untergebracht werden sollte. Manch einer wünscht sich einen Sternenhimmel über der Badewanne, andere bevorzugen mehrere Lichter im ganzen Bad verteilt. Wer jeden Schritt mit Bedacht geht, sich an ein Grundkonzept hält und alle wichtigen Faktoren berücksichtigt, der wird letztendlich ein stimmiges Badezimmer besitzen, das vom Waschbecken bis zum letzten Dekoartikel ein wunderbares Gesamtkonzept ergibt.

Bildquelle: © pixabay.com/roniarte (Public Domain CC0)

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